Responsive Webdesign – Nur ein Trend?

Was ist eigentlich responsive Webdesign?

Responsive Webdesign bedeutet, das Layout einer Webseite so zu gestalten, dass diese auf Computer, Tablet und Smartphone gleichbleibend benutzerfreundlich dargestellt wird. Die Inhalte sollen schnell und übersichtlich vom Benutzer aufgenommen werden können.
Man könnte auch „sich anpassendes Webdesign“ sagen, da sich sämtliche Elemente der Webseite der Bildschirmauflösung anpassen und auf diese reagieren. Dies geschieht meist durch die Media-Queries, die von CSS3 bereitgestellt werden. So lässt sich die Seite auf jede beliebige Bildschirmauflösung anpassen.

Warum das ganze?

Die Vorteile vom responsive Webdesign liegen klar auf der Hand. Der Boom bei den mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones ist weiter ungebrochen. Diese bieten eine Vielzahl von Formaten und Auflösungen. Wurde sonst eine Webseite auf eine Standardauflösung hin aufgebaut, so muss jetzt auf Iphone, Galaxy und Nexus Rücksicht genommen werden. Smartphones nutzen eine Auflösungsspanne von 320px bis 480px und Tablets eine Spanne von 768px bis 1024px. Normale Desktop-Computer fangen bei 1024px an.
Es können somit alle Nutzer optimal angesprochen werden und die Kommunikation einer Webseite erheblich gesteigert werden. Wichtiger denn je ist hierbei die Konzeption der Webseite, da man eine responsive Webseite nicht mit zu vielen Inhalten überladen sollte.

Wie denn am Besten?

Das „Standard 4-spaltige Schema“ lässt sich auf Smartphone und Tablet nicht ordentlich realisieren. Das Raster muss reduziert und angepasst werden. Bei manchen Projekten bietet sich schon in der Planungsphase an, eine „mobile first“-Realisierung zu wählen, welches besagt, die kleinste Möglichkeit zuerst zu betrachten. Im späteren Verlauf werden dann für die größeren Geräte Details und Inhalte hinzugefügt. Man kann auch den umgekehrten Weg gehen, jedoch ist es einfacher, Elemente hinzuzufügen, als diese wieder zu entfernen.
Ein weiterer Punkt ist die Schriftgestaltung und die Schriften selbst. Die schönste Typografie kann auf einem mobilen Endgerät schlecht aussehen und ist im schlimmsten Falle gar nicht mehr lesbar. Feste Schriftgrößen sind damit nicht mehr zu gebrauchen. Hierbei sollte man auf alternative Maße zurückgreifen, die sich der Bildschirmgröße anpassen.
Auch Bilder müssen sich an die Auflösung anpassen. Gleichzeitig sollen Sie auf den hochauflösenden Displays wie das Retina von Apple noch scharf dargestellt werden. Die Dateigröße der Bilder darf auch nicht zu riesig ausfallen, da die Seite dann je nach Internetverbindung zu lange lädt und das Inklusivvolumen schnell aufgebraucht ist.
Responsive Webdesign ist mittlerweile kein Trend mehr, sondern eine Pflicht. Der stetig wachsende Tablet -und Smartphonemarkt zwingt Unternehmen dazu, ihre Webseiten an die mobilen Geräte anzupassen, um so jedem Benutzer die Inhalte verständlich und ansprechend zu präsentieren.

2 Kommentare
  1. Lea
    Lea sagte:

    Sehe ich genau so. Mittlerweile ist es für Webseitenbetreiber ein Muss. Man muss einfach davon ausgehen, dass mindestens 25% der Besucher mit einem Tablet auf die Seite stoßen oder mit einem älteren PC mit einer niedrigeren Auflösung.

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  2. Ralf Schmitz
    Ralf Schmitz sagte:

    Ich sehe das genauso. Bei der derzeitigen Entwicklung im mobilen Markt ist Responsive Webdesign ein muss. Wie viele Kunden gehen sonst gnadenlos flöten. Sei es bei der richtigen Darstellung von Restaurantseiten, wenn man mal spontan etwas essen möchte und mit dem Smartphone ein Restaurant mit guten Angeboten sucht oder ähnliches mehr als 2-3 Klicks zur benötigten Information und der Kunde ist weg.

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