Affiliate-Marketing: Der Umsatzturbo für Internetseiten

Affiliate-Marketing bildet neben Bannerwerbung und Suchmaschinenanzeigen die dritte große Säule bei der Neukundengewinnung im Internet. Und Affiliate-Marketing ist jedem zumindest vom Prinzip her bekannt. Wenn auch vielleicht in einem anderen Zusammenhang:
Man kann es bildlich mit einem orientalischen Basar vergleichen. Die teuren Stände an der Laufroute der Touristen können sich nur wenige Händler leisten. Die Händler in der Mitte des Marktplatzes, die nur über enge Gassen erreicht werden können, müssen sich also etwas einfallen lassen. Sie schicken Freunde, Verwandte oder Werber zu den Touristenströmen (POI). Dort fangen Sie die Kunden ab, ermitteln Ihre Bedürfnisse und leiten Sie anschließend zum dem passenden Händler (POS). Im Idealfall wird der Tourist auf dem Weg dorthin weiter bearbeitet, damit sich Händler und Käufer schnell einig werden. Abends bekommt der Werber dann eine Umsatzbeteiligung für die erfolgreichen Geschäfte.
Auf das Internet übertragen heißt das: Man gibt einem Vertriebs- oder Marketingpartner, dem sog. Publisher, Werbemittel an die Hand, die dieser in dessen eigene Internetseite einbaut. So lenkt er seinen Besuchsverkehr auf Ihre Seite, die Seite des Werbetreibenden, im Affiliate-Marketing auch Merchant genannt. Als Gegenleistung erhält der Publisher dafür eine Vergütung oder Provision.

Für wen ist Affiliate-Marketing geeignet?

Für Unternehmen, die über die Webseite Endkunden ansprechen, sollte Affiliate-Marketing ein wesentlicher Baustein im Online-Marketing-Mix sein. Erfolgsversprechend sind Produkte oder Dienstleistungen, die  massentauglich und preislich wettbewerbsfähig sind. Es gibt keinen großen Online-Shop mehr, der nicht auf dieses Marketing-Instrument setzt. Ein Shop ist aber nicht unbedingt notwendig: mittels Affiliate-Marketing können auch einfach nur Adressen und Kontakte generiert werden.

Wie startet mit Affiliate-Marketing?

Ein eigenes Programm zu starten, dürfte in der Regel nicht erfolgsversprechend sein. Es gibt mittlerweile viele Affilliate-Anbieter, denen sich Unternehmen anvertrauen können. Die Netzwerke haben teilweise mehrere Hunderttausend angeschlossene Publisher, die als potentielle Werbepartner in Frage kommen. Zudem übernehmen sie gegen eine Gebühr die technische und administrative Abwicklung der Aktivitäten. Die Koordination übernehmen natürlich auch professionelle Internet-Agenturen mit entsprechendem Know-How.

Was kostet Affiliate-Marketing?

Fixkosten entstehen bei den Affiliate-Programmen in der Regel nicht. Allerdings nehmen die beiden Marktführer Zanox und Affili.net mittlerweile eine Einrichtungsgebühr. Bei allen Netzwerken fallen nur Provisionen und eine Gebührenpauschaule für die Werbenden an. Eventuell kommen interne oder externe Kosten für die Betreuung des Programms hinzu. Die Auswahl des richtigen Affiliate-Anbieters sollte sorgfältig erfolgen, um langfristig die größten Erfolge zu erreichen und so einen hohen ROI zu erzielen.

Fazit

Erfolg im Internet ist möglich. Eine unbedingte Voraussetzung ist ein durchdachtes und effektives Online-Marketing. Egal ob ein Unternehmen Dienstleistungen oder Produkte anbietet, einen Webshop betreibt oder Neukontakte generieren möchte. Affiliate-Marketing kann dabei ein Turbo sein, der mittelfristig ernorme Wachtumspotentiale freisetzt.

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