Amazon Payments – Echte Alternative zu PayPal

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl diverser Zahlungsarten, die in den unterschiedlichsten Ausprägungen daher kommen. So gibt es noch immer die bekannten Kandidaten Vorkasse, Nachnahme, Lastschrift, Rechnung und Kreditkarte. Zudem gibt es immer neue elektronische Zahlarten, bei denen indirekt mit virtueller Währung gezahlt wird. Die Abbuchung vom eigenen Konto oder einer Kreditkarte übernimmt dann der Zahlungsanbieter. Und gerade dort liegt ein wichtiger Knackpunkt, da der Kunde Vertrauen in den Anbieter setzen muss.
Immerhin übergibt er hier seine Kontodaten, Kreditkartennummer sowie weitere persönlichen Daten. Für eine breite Akzeptanz einer solchen elektronischen Zahlungslösung ist die Bekanntheit des Anbieters wichtig. Gut also wenn ein Zahlungsanbieter sich bereits zuvor einen Namen machen konnte, in diesem Fall Amazon. Die Akzeptanz ist bei vielen Kunden durch den Wiedererkennungseffekt hoch. Damit auch Sie in Zukunft davon profitieren können, stellen wir Ihnen in diesem Artikel die Zahlart Amazon Payments vor.

Vorteile von Amazon Payments

Die Zahlart Amazon Payments bietet für Shopbetreiber gleich mehrere Vorteile auf einmal. An erster Stelle ist dort der Bekanntheitsgrad von Amazon zu nennen. Durch den “Ruf” als zuverlässiger eCommerce Anbieter ist das Vertrauen in die Marke Amazon hoch. Die Hemmschwelle, Zahlungen über Amazon abzuwickeln ist dementsprechend niedriger.
Ein weiterer Vorteil der Anbindung an Amazon: Ein bereits vorhandenes Amazonkonto wird zur Zahlung verwendet. Somit müssen keine aufwendigen Formulare ausgefüllt werden, Girokonto oder Kreditkarten hinzugefügt werden oder ähnliches. Ein einfacher Login mit den eigenen Benutzerdaten reicht schon aus.
Im Gegensatz zum Konkurrenten PayPal bietet Amazon außerdem die Möglichkeit, dass sich der Kunde beim Checkout die ganze Zeit in Ihrem Shop befindet. Das bedeutet, dass der Shop nicht wie bei PayPal verlassen werden muss. Das wirkt sich positiv auf die Konversionsrate aus, da einige notwendige Schritte komplett entfallen. Das Bezahlen ist deutlich weniger aufwendig und fühlt sich „abgerundet“ an.
Darüber hinaus ist auch der Kunde abgesichert, ähnlich wie dies bei PayPal der Fall ist. Bei Problemen oder Streitigkeiten kann sich der Kunde unmittelbar an Amazon wenden und eine Rückzahlung verlangen. Auch hier ist das Vertrauen in derartige Zugeständnisse auf Seiten des Kunden wichtig, wo sich jedoch wieder die Reputation von Amazon positiv auswirkt.

Amazon Payments vs PayPal

Nun könnte man argumentieren, dass es mit PayPal bereits eine weit verbreitete elektronische Zahlungslösung auf dem Markt gibt. Und das ist in der Tat korrekt. Allerdings muss man hier verschiedenes beachten. Es gibt verschiedene Kunden, die PayPal bewusst meiden. PayPal hat sich in der Vergangenheit nicht immer nur Freunde gemacht. Gerade bei netzaffinen Benutzern ist PayPal teilweise umstritten. Wer ausschließlich PayPal und Vorkasse anbietet, verliert vielleicht somit Zugriff auf diese Kundengruppe.
Außerdem ist bei PayPal Zahlungen teilweise eine Kreditkarte notwendig, die im deutschsprachigen Raum jedoch längst nicht alle besitzen. Zwar wird das Lastschriftverfahren generell unterstützt, jedoch sperrt PayPal in unregelmäßigen Abständen einzelne Zahlungen per Lastschrift, verlangt eine Kreditkarte und bietet nur Hinweise wie folgenden an:

Um unsere Nutzer vor Betrug zu schützen, überprüfen wir jede Transaktion und blockieren möglicherweise eine Zahlungsmethode, wenn wir darin ein potenzielles Risiko sehen. Obwohl durch unsere Maßnahmen gegen Betrug gelegentlich rechtmäßige Zahlungen blockiert werden, umgehen wir unsere Entscheidungen wegen einer einzelnen Transaktion nicht, um die Sicherheit insgesamt zu wahren.

Wer keine Kreditkarte hat, steht dann im Dunkeln. Daher entwickelt sich Amazon Payments immer mehr zu einer echten Alternative. Die allgemeine Unzufriedenheit über derart willkürliche Maßnahmen durch PayPal wird mit der Zeit sicher zunehmen, insofern sich an der internen Politik und solchen Entscheidungen nichts ändert.
Ein weiterer Vorteil: Der Kunde muss den eigenen Shop nicht mehr verlassen, so wie dies bei Paypal der Fall ist. Damit wird der Checkout Prozess deutlich vereinfacht. Auch die Konversionsrate steigt dadurch, da dem Kunden deutlich weniger Punkte zum Ausstieg geboten werden.

Fazit

Amazon Payments ist eine echte Alternative zu PayPal, die auch immer häufiger in deutschen Onlineshops zu finden ist. Gerade die oben angesprochenen Probleme bei PayPal führen zu immer mehr Unzufriedenheit mit dem bisherigen Platzhirsch. Wer als Shopbetreiber die Entscheidung rund um angebotene Zahlarten trifft, sollte sich unbedingt auch mit Amazon auseinander setzen. Unser Team berät Sie gerne weiter.

3 Kommentare
  1. Andy
    Andy sagte:

    Ich persönlich nutze Amazon Payments sehr gerne. Schnell, einfach und sehr userfreundlich. Es ist immer gut sowohl seinen Kunden gute alternative Zahlungsmöglichkeiten anzubieten als auch selber welche zu haben. Zudem bietet Amazon, wie hier auch angemerkt, als Marke das nötige Vertrauen. Viele Grüße Andy

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  2. Lorolimas
    Lorolimas sagte:

    Ich weiß nicht ob ich das so gut finden soll. Klar für die Kunden ist das super aber ich mach mir da schon auch Gedanken. Denn die Großen investieren gerade in alles. Erst gestern habe ich gelesen das die Tankstelle Mobile, jetzt auch eine Krankenkasse anbietet??!! Das liegt halt eben daran dass wir immer mehr für weniger wollen und dadurch unsere eigene Wirtschaft zu Grunde richten. Die Großen werden immer mächtiger und der kleine hat keine Chance mehr.

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  1. […] bei sich im Webshop einbauen möchte. (Unsere anfängliche Begeisterung von 2013 “Amazon Payments – Echte Alternative zu PayPal” hat sich deutlich relativiert). Natürlich gibt der amazon-Button den Käufern Sicherheit […]

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