Du willst nicht alles lesen? In diesem Beitrag hole ich echt weit aus, um am Ende auf den begründeten Punkt zu kommen: Von allen grundsätzlich geeigneten Newsletter-Systemen, die uns in den letzten Jahren begegnet sind, machte uns mit keinem das Arbeiten so viel Spaß wie nun mit Brevo. Das ist schon alles.
Die Welt, also unsere von code-x, ist bunt. Eure bestimmt auch.
Was ich damit meine, ist unser tägliches Tun, die Beschäftigung mit dem Digitalen und mit dem Internet. Diese Welt ist bunt. Bunt und schnell.
Kennen alle. Wissen alle. Hinter uns allen liegen Jahrzehnte im Internet.
Der derzeit große Kracher: Die Sache mit der Künstlichen Intelligenz ist ohne Frage kaum weniger als Zeitenwende im Zeitalter des Digitalen. (Der KI haben wir übrigens auch das kunterbunte Titelbild zu verdanken, die ich gebeten hatte:
/imagine the very colourful::2 digital world of the internet, style pixelart::4 --ar 16:9
Und auch im Kleinen und Kleineren begegnet uns ständig Neues: Neue HTML-Standards, neue Projektmanagement-Tools, neue Plug-Ins für WordPress, neue Extensions für Magento, neue Versionen dieser oder jener Software und jährlich ein neues iPhone.
Newsletter-Versand mit Brevo
Wir, also das Team von code-x, könnten den News und Innovationen täglich selbst hinterherjagen, um am Ball zu bleiben. Müssen wir aber nicht, denn erfreulicherweise macht ihr das ja auch. Will sagen: Durch unsere Kundinnen und Freunde (welche oft übrigens ein und dieselben sind) kommen uns sowieso immer wieder neue Systeme, Technologien oder Tools auf den Schirm. Schön, dass eben nicht nur wir neugierig sind.
So kam es zum Beispiel, dass uns vor wenigen Jahren Inxmail als Newsletter-Tool begegnete, mit dem wir das zuvor eingesetzte Klick-Tipp abgelöst haben. Marketing-Automatisierung, wofür Klick-Tipp weiterhin sicherlich ein topp System ist, hatte sich aus unserer Sicht im Mittelstand als zu aufwändig herausgestellt. Und für den gewöhnlichen Newsletter-Versand gibt es einfach besseres. Uns wurde dafür “damals” Inxmail empfohlen.
Das hat uns und einigen Kunden in den vergangenen Jahren gute Dienste erwiesen, wurde aber – sorry to say – kaum weiterentwickelt und die Benutzerführung für die Redaktion ist leider nicht mehr so empfehlenswert wie die, die heute andere System bieten. Also beste Chancen für etwas Neues.
Und das wurde Brevo, ehemals SendInBlue.
Eine unserer Kundinnen bat uns vor wenigen Wochen um Unterstützung beim Aufbau ihres Templates für Brevo, und so sind Brevo und wir uns kürzlich erneut begegnet, zum ersten Mal auch etwas enger. Es war vom ersten Moment an ein großer Spaß.
Ähnlich wie CleverReach, dem alten Hasen, bedient man Brevo komplett im Browser. CleverReach kennen wir übrigens noch von früher. Das war noch vor Klick-Tipp.
Also: Kurz online registrieren, E-Mail und Passwort, und los ging es mit Brevo.
Hier könnte ich aufhören und euch einfach drauf loslassen, falls ihr nun neugierig seid. Dann kommt ihr vielleicht zum selben Schluss wie wir, dass Brevo Spaß macht.
Auf ein paar Aspekte, die wenigstens den Anschein machen sollen, dass es um mehr geht als um Spaß, gehe ich aber gerne noch ein.
Kosten
Brevo gehört zu den Systemen, die zunächst kostenlos sind. Sobald aber mehr als ein paar Newsletter im Monat verschickt werden sollen, kostet es dann doch. Ich stelle mal die These auf, dass der Versand von Newslettern in jedem Fall, also mit jedem System, immer sehr günstig ist und sich nahezu immer lohnt, sofern die Kampagnen gut geplant und umgesetzt werden, und ihr damit eure Zielgruppen erreicht. Unterm Strich werden die Kosten immer auf eine Handvoll Euros im Jahr hinauslaufen, egal welches System ihr einsetzt.
API
Wir haben die verschiedenen Systeme jedes Mal per API an unsere Agentursoftware angebunden und die Adressat:innen so mit unserem CRM synchronisiert. Das ging und geht mit allen gut und gehört mittlerweile wohl auch zum guten Ton der Anbieter, dieses möglich zu machen.
Adressatinnen und Adressaten
Ähnlich wie bei der API gilt auch hier: Der einfache Import von Adressen ist ein Muss, das auch von allen uns bekannten Systemen erfüllt wird. Die Abonnentinnen und Abonnenten des Newsletters samt Opt-In und Opt-Out synchron mit dem CRM zu halten, das ja bei vielen noch EXCEL heißt, ist das eigentlich komplizierte. Die paar Klicks für den regelmäßigen Import der Daten, das sollte jede oder jeder gut schaffen können.
Design und Templates
Marketing-E-Mails, die automatisiert den Eindruck erwecken sollen, dass du gemeint bist, also genau du, die sind ja dann besonders überzeugend, wenn sie wie von Hand getippt in deiner, ja genau deiner Inbox landen. Ein Newsletter darf allerdings schön sein, und als HTML mit Text und Bild und Farbe glänzen. Dafür braucht es ein Design, das oftmals von der bestehenden Website abgeleitet wird. Das wird dann einmalig in Form von Templates, also Vorlagen aufgebaut. Hier sind Mediengestalterinnen und Webdesigner gefragt, oder talentierte Do-It-Yourselfer. Einmal erledigt, was mit allen Systemen gut machbar ist, ist dann aber auch ein Haken dran. Klappt auch sehr gut mit Brevo.
Redaktion, Content und Versand
Der regelmäßige Versand von Newslettern stellt an die Redaktion eine hohe Anforderungen. Es braucht immer wieder neue Ideen, die dann auch in Text und Bild umgesetzt werden wollen. Der somit immer wieder stattfindende Aufbau der Newsletter sollte also besonders einfach und komfortabel sein. Hier genau sticht Brevo heraus, das klappt nicht nur richtig gut, das macht mit Brevo sogar Spaß. Mehr Spaß als mit allen anderen Systemen, die wir kennenlernen durften. Punkt.
Punkt?
Ja das ist unser Punkt, der Punkt: Kosten, Technik, Design, das alles geht mit allen Systemen. In ihren kleinen Unterschieden sind sich am Ende doch wieder alle sehr ähnlich. Worauf es beim E-Mail-Marketing aber ankommt, die Regelmäßigkeit und der immer wieder notwendige Aufbau jeder einzelnen Ausgabe, das sollte gut von der Hand gehen, ein mindestens komfortabler Arbeitsprozess sein und eines genau nicht: lästige und mühevolle Bildschirmarbeit.
Im Zuge der Betreuung o.g. Kundin hat es zwischen uns und Brevo sofort gefunkt, wir hatten sofort Spaß an der Arbeit mit Brevo.
Und weil wir fast genauso schnell sind wie das Internet, haben wir uns auch flott entschieden.
Das ist uns ja immer das Wichtigste: Happiness und Spaß an der Arbeit.
Deswegen ab jetzt unser Newsletter mit Brevo.
Interessanter Wechsel zu Brevo, leider hat Brevo die Funktion im Prepaidverfahren stark eingeschränkt. Die Zustellbarkeit von Brevo wird u.a. in diesem Beitrag bemängelt: https://www.emailtooltester.com/de/email-deliverability-test/
Das ist in der Tat ein interessanter Test der führenden Tools und Brevo kommt da leider nicht so gut bei weg. Beim Test vor zwei Jahren sah das ja noch ganz anders aus. Wer will da noch hinterherkommen? 😉 Vielen Dank für den Input.